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Leistungen der Unfall-Pflege-Rente

Unfall-Pflege-Rente ab Pflegegrad 2
und ohne Mindest-Invaliditätsgrad

Wussten Sie, wenn der Pflegegrad 2 aufgrund eines Unfalls nachgewiesen wurde, dass Sie eine Unfall-Rente lebenslang erhalten können und das unabhängig von einem erreichten Invaliditätsgrad? Die Rente wird solange gezahlt, solange mindestens der Pflegegrad 2 besteht.

Behinderungsbedingte
Mehraufwendungen ohne Limit

Ein notwendiger Umbau der Wohnung oder des Hauses, oder die Umrüstung auf ein behindert gerechtes Auto, sowie auch für Prothesen und Hilfsmittel werden in unbegrenzter Höhe übernommen (bis 3 Jahre nach dem Unfall), sowie Kostenerstattung für Kur- oder Reha-Maßnahmen (ohne Mindestdauer).

Pflegehilfe – bis zu 6 Monaten 
und i.d.R. innerhalb von 24 Stunden

Wussten Sie, dass Sie nach einem Unfall für bis zu 6 Monate bei Hilfebedarf für Verrichtungen des täglichen Lebens Pflegeleistungen bzw. Pflegehilfen erhalten können? Innerhalb eines Tages ist in der Regel die Pflegehilfe organisiert.

Prämienbeispiele:
Die Prämien sind nur Beispiele. Es können unterschiedliche Leistungen verringert, erhöht oder auch ausgeschlossen werden. So muss nicht zwingend ein Krankenhaustagegeld, eine Todesfall-Leistung versichert sein, oder eine Invaliditäts-Grundsumme, wenn nur die Unfall-Pflege-Rente gewünscht wird. Jedoch können besonders die einzelnen Leistungen unterschiedliche finanzielle Lücken ausgleichen.

Die besten Pflegetarife

02.07.2017 Bert Heidekamp, Analyst

Die besten Pflegetarife bzw. Pflegeversicherungen
Die besten Pflege-Tarife herauszufiltern ist sehr umfangreich. Welcher Tarif ist der Richtige? Bei der Auswahl eines Tarifes hängt es von vielen Grunddaten ab.Sich nur nach einem beliebigen Testsieger zu richten, wäre nur mit größter Vorsicht zu empfehlen. Kann ein Interessent bzw. versicherte Person ohne viel Vorkenntnis selbst eine Bewertung einer privaten Pflegeversicherung vornehmen?

Können Interessenten, Verbraucher und Versicherte private Versicherungstarife bewerten?

Werden nur die Versicherungsbedingungen bewertet, benötigt man einen Fragenkatalog der sich erst durch die Gesamtbewertung vieler Tarife ergibt. Das kann bereits ein halbes oder ganzes Jahr an Zeitaufwand bedeuten, wenn man dabei täglich 8 Stunden daran arbeitet. Dann müssen die einzelnen Tarife entsprechend nach den Fragen beantwortet werden. Nicht nur die Rechtskenntnis ist dazu wichtig, sondern man muss auch mit den Rechtsabteilungen und dem Produktmanagement auf einer Ebene kommunizieren können, um offene Fragen beantwortet zu bekommen. Es ist fast ausgeschlossen, dass Versicherte Bedingungen bewerten noch verständlich lesen können.

Trifft das auch für Vermittler zu, die Versicherungsvertreter bzw. Agenten sind?

Zum größten Teil ja. Versicherungsvertreter oder Agenten vertreten Ihre Gesellschaft und konzentrieren sich nur auf deren Produkte. Vom Anbieter erhalten sie überwiegend nur die Informationen, die wichtig sind zum Verkauf der eigenen Produkte. Da sie keine anderen Produkte verkaufen dürfen, müssen sie sich auch nicht um den Inhalt anderer Tarife kümmern. Somit fehlt aber auch die Fähigkeit, das Wissen zu haben, was durch das Vergleichen man erfährt. Zur Verfügung gestellte Vergleichsanalysen sind meistens so gestaltet, um das eigene Produkt besser für den Verkauf darzustellen. Zudem muss gefragt werden, inwieweit benutzte Ratings oder Vergleiche neutral und tiefgründig sind. Zudem haftet ein Versicherungsvertreter bzw. Agent nicht wie ein Versicherungsmakler.  Das hat zur Folge, dass man grundsätzlich aufgrund einer fehlenden Haftung nicht die Wertigkeit bei einer vergleichenden Beratung innehat, wie z.B. ein Versicherungsmakler. Wichtige Punkte eines Tarifes werden somit nur selten offen gelegt.  Vertreter stellen die Mehrzahl aller Vermittler dar.

Trifft das auch für Vermittler zu, die Versicherungsmakler sind?

Auch bei Versicherungsmaklern gibt es Unkenntnis, jedoch ist auf Grund der Haftung und der Unabhängigkeit mit einer besseren Fachkenntnis zu rechnen als bei einem Versicherungsvertreter. Wenn ein Makler sein Rat auf ein Vergleichsergebnis stützt und einen entsprechenden Tarif empfiehlt, muss er es begründen können. Jedoch sind auch diese Vergleichsprogramme auf die sich ein Makler stützt, nicht selten nur bedingt empfehlenswert. Makler müssen dann zusätzliche Anstrengungen vornehmen, um weitere Details in Erfahrung zu bringen. Es kann jedoch angenommen werden, dass eine Beratung durch einen Versicherungsmakler feiner und vielseitiger sein wird, als bei einem Versicherungsvertreter.

Was ist mit Verbraucherschutzvereinen und Verbrauchertest?

Grundsätzlich muss man sagen, dass es schön ist das es solche Institutionen und Medien gibt, da es die Meinung und Kritik schärft. Jedoch geht nach Erfahrung vieler Fachleute des Vertriebes davon aus, dass besonders bei Verbraucherschutzvereinen und Verbrauchertestberichte besonders nachteilig zu werten sind. Oft sind Ergebnisse und der Rat fern jeglicher Realität. Verbraucherschutzvereine nutzen oft auch nur Vergleichsprogramme die auch Vermittler nutzen, selbst aber diese nicht kontrollieren und werten. Medienberichte bzw. Verbrauchertest sind meistens weit entfernt von guten Ratschlägen (siehe Ökotest 06.2017). Es sind also mit größter Vorsicht die Auswertungen und Empfehlungen von Testberichten oder der Rat eines Verbraucherschutzvereins zu folgen. Ergebnisse sollte man dann mit einem Makler besprechen, der dann auch für seine Empfehlung grade stehen muss, was bei Verbraucherschutzvereinen oder Testberichten nicht der Fall ist.


Welche Möglichkeiten gbit es noch?
Man sollte Tarifen bestimmten Zielgruppen zuordnen und dann ermitteln, welche Pflegeversicheurngs-Tarife die Besten sind. Hier gibt es eine kleine Orientierung.

Satt und sauber

… ist selbst in der Pflege kaum möglich. Überwiegend sind Pflegeheime unterbesetzt, die Pfleger/innen nicht selten entnervt und überbelastet. Neben den Pflegebedürftigen sind irgendwann die Pfleger aufgrund der heute bestehenden Belastung eventuell bald ein Pflegefall. Für wenig Geld müssen sie ackern rund um die Uhr, zudem frisst der Schriftkram viel Zeit die dann für die Pfegebedürftigen fehlt. Ist das erst seit heute so? Nein, seit Jahrzehnten haben wir diese Situation! Nur aufgrund der Zunahme an Pflegebedürftigen und fehlenden Kapital tritt die preiswerte Pflege mit ihren Missständen immer mehr in den Vordergrund der Medien. Vor ca. 20 Jahren haben die Altersrente und der Anspruch aus der gesetzlichen Pflegeversicherung meistens noch gut ausgereicht.

 

Bis heute haben sich aber die Pflegekosten zum Teil mehr als verdoppelt, aber die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegepflichtverletzung sind fast identisch geblieben. Es fehlt somit schnell 1.000 Euro bis 2.000 Euro im Monat. Preiswerte Pflegeheime haben durchschnittlich jährliche Kostensteigerungen von 3,1% (eigene Recherche), dass bedeutet eine Verdoppelung der Kosten ca. alle 20 bis 25 Jahre.  Wer denkt, der Staat wird es richten, wird wahrscheinlich später selbst nass im Bett sitzen, wenn er eine richtige Pflege sich nicht leisten kann. Selbst wenn der Staat ab und zu mal die Leistungen der gesetzlichen Pflege aufpeppt, so ist dies nur ein Wahlgeschenk um Stimmen zu sammeln. Selbst richtige Reformen werden vielleicht nur 5 bis 10 Jahre einen Ausgleich darstellen, aber die Kosten werden davon laufen. Auch durch die Zunahme der Pflegefälle in den nächsten Jahrzehnte wird es immer mehr an Fachkräfte fehlen. Wo sollen sie herkommen? Heute versucht man bereits Personal im Ausland zu suchen.

Fehlendes Kapital, steigende Kosten, Leistungs- und Zeitdruck  der Pfleger, Zunahme der Pflegefälle und weniger Erwerbstätige, immer mehr gewinnorientierte Pflegeunternehmen, schwerere Leistungsanerkennung der Pflegestufen, Mithaftung der Familienangehörigen und weitere Beschwichtigungen durch die Politik, sowie Lügen über die wirkliche Situation und künftigen Entwicklung wird zu dramatischen Situationen in einem Pflegefall führen. Wer kein Geld für eine anständige Pflege vorweisen kann, muss damit rechnen im Pflegefall aufs Abstellgleis gestellt zu werden.

 

Sind das harte Worte?
Nein, nur klare Worte die bereits heute schon die Realität teilweise wiederspiegelt.  Wer heute und nicht frühzeitig vorsorgt, wird im Pflegefall nicht selten alleine dastehen und höchstwahrscheinlich auch seine Familie mit in die Haftung ziehen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, so konnte ich in eigener Recherche auch Pflegeheime kennen lernen, wo man denken könnte, man wäre in einem Hotel. Aber die Kosten waren eben erheblicher und lagen über dem Durchschnitt des Bundeslandes. Unabhängig von Ihrem Vermögen, sorgen Sie für eine private Vorsorge, anders wird es nicht gehen.  Für Vermögende ist es ein Kapitalschutz und für alle anderen leider eine verpflichtende Notwendigkeit. Berechnungen für eine private Vorsorge hier:

Bert Heidekamp
06.05.2014

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