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Ist eine private Pflegeversicherung eine Lösung?

Es ist schon lange bekannt, dass die staatliche Pflegeversicherung nicht mehr lange reichen wird um die Pflege gewährleisten zu können. In den letzten Tagen wurde darum gestritten in welcher Form das Problem gelöst werden könnte:


1. durch die Erhöhung der Beiträge zur staatlichen Umlage, oder
2. eine Verpflichtung zur privaten kapitalgedeckten Vorsorge

So hat am 21.01.2010 der Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) für die Verpflichtung zur privaten Pflegeabsicherung plädiert. Da bis heute für die meisten Bundesbürger das Thema noch weit in der Ferne liegt, besteht weder Interesse noch genügend Information über das Delemma. Eine Umfrage des Kölner Marktforschungsinstituts You Gov Psychonomics unter 1.700 Wahlberechtigten zeigt das aktuelle Meinungsbild (siehe Grafik).


Dabei ist zu erkennen das jeder vierte die kapitalgedeckte Zusatzversicherung Pflicht zustimmen würde und nur jeder fünfte das umlagenfinanzierte System. Da höchstwahrscheinlich schon aus Kostengründen eine weitere Umlagerung kaum möglich sein wird und in der Politik erstmalig Berater aus der Privatversicherungswirtschaft hinzugezogen wurden, ist mit einer privaten Pflichtversicherung eher zu rechnen.

 

Quelle: cash-online
http://www.cash-online.de/versicherungen/2010/pflegeversicherung-weder-fdp-plaene-noch-beitragserhoehungen-finden-anklang/19499


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